Gesellschaftswagen elM 2437

Bereits mit Gründung der BSW Freizeitgruppe im Jahr 1984 und vor der Zusage der Deutschen Bundesbahn zur Erhaltung des ET 25 015 a/b als Museumsfahrzeug am 30.05.1984 , war der Wunsch nach einem Gesellschaftswagen offenkundig.

Hierbei spielten Überlegungen zur künftigen Finanzierung von Instandhaltungs-arbeiten am ET 25 015 a/b eine große Rolle. Ein Gesellschaftswagen würde sich sicher als gute Einnahmequelle erweisen. Ein weiterer Grund für die Herrichtung eines Gesellschaftswagen war natürlich die Steigerung der Attraktivität für die Fahr-gäste im Triebwagen.

Für die künftige vierteilige Zugeinheit kamen folgende Varianten in Betracht:

1.) ET 25 015 a/b mit Gesellschaftswagen EM 25 019 und Steuerwagen ES 25 116



2.) ET 25 015 a/b mit Mittelwagen EM 25 015 und Gesellschaftswagen EM 25 019



Nach langen Überlegungen wurde am 10.12.1988 beschlossen, den EM 25 019 als Gesellschaftswagen umzubauen. Gegen den Umbau des EM 25 015 als Steuer-wagen sprachen die beim Einsatz räumliche Trennung der Reisegruppen.

Nach Untersuchung und abgeschätzen Aufwand für die Hauptuntersuchung des Wagens, durch zwei Mitarbeiter des Aw Karlsruhe, wurde mit dem Ausbau von Sitzen, Fenstern, Heizungen und Gepäckträgern durch die BSW Freizeitgruppe begonnen.

Galerie


Am 19.07.1989 konnte der Wagen zum Aw Karlsruhe überführt werden. Dort erfolgte
die Fertigstellung und Abnahme des Wagenkastems und der sicherheitsrelevanten Einrichtungen und zum Abschluß die Umlackierung in Reichsbahnfarben.

Nach Rücküberführung zum Bw Haltingen wurde der EM 25 019 (jetzt elM 2437) in der Zeit von 01.1991 bis 05.1994 in über 2.500 Freizeitstunden fertiggestellt. Hierzu gehörten der Einbau der durch das Aw Karlsruhe neuverglasten Fenster, der Einbau einer professionellen Theke mit Kühleinheit, Strom- und Wasserversorgung und die Bestuhlung des Bistro-Bereiches.

Die Werkstättenprobefahrt fand am 11.05.1994 auf der Strecke Basel - Mühlacker - Bruchsal - Basel statt.

Ab diesem Zeitpunkt kam der Gesellschaftswagen regelmäßig im Sonderzugverkehr zum Einsatz.